Rentenfonds: Rendite mit Anleihen erzielen
Bei Rentenfonds handelt es sich um Investmentfonds, die sich auf unterschiedliche Arten an Anleihen konzentrieren. Fondsmanager kaufen mit dem Geld der Anleger zum Beispiel Anleihen verschiedener Staaten und Unternehmen. Die Rendite entsteht durch zwei Einnahmequellen: Erstens überweisen die Anleihenemittenten dem Rentenfonds Zinsen. Zweitens können Investoren von Kurssteigerungen profitieren.
Fonds mit verschiedenen Renditechancen und Risiken
Die möglichen Renditen und Risiken unterscheiden sich zwischen solchen Investmentfonds deutlich. Manche Fonds fokussieren auf sehr sichere Papiere, dazu zählen Staatsanleihen von finanzstarken Ländern wie Deutschland. Das Ausfallsrisiko liegt gering, sodass Investoren kaum Risiken eingehen. Dafür halten sich auch die erzielbaren Renditen in Grenzen. Eine Investition lohnt sich oftmals dennoch, da Anleger vielfach bei einer hohen Sicherheit höhere Erträge als bei Tages- und Festgeldkonten einnehmen. Alternativ stehen risikoreichere Rentenfonds mit besseren Renditechancen zur Verfügung. Bei diesen investieren Manager in Anleihen, bei denen die Emittenten eine schlechtere Bonität aufweisen. Entsprechend höhere Zinsen müssen sie bezahlen, allerdings existiert auch ein größeres Ausfallsrisiko. Grundsätzlich empfiehlt sich eine optimale Mischung aus Renditechancen und Sicherheit.
Den perfekten Fonds wählen
Neben dem Anlagehorizont interessieren bei der Fondsauswahl weitere Aspekte. So sollten Sie prüfen, wie sich ein Fonds in der Vergangenheit im Vergleich zu ähnlichen Produkten entwickelt. Eine überdurchschnittlich gute Wertentwicklung bedeutet zwar keine Garantie auf die Zukunft, sie belegt aber die Qualität des Managements. Zudem verdienen die Gebühren ein Blick, das trifft auf die Ausgabegebühr genauso wie auf die jährliche Verwaltungsgebühr zu. Sie sollten daran denken, dass diese Kosten ihre Rendite schmälern.